Fachkräftemangel, Purpose, KI am Arbeitsplatz, VUCA, BANI, New Work - was sind deine Buzzwords im Kontext von Arbeit und noch viel wichtiger: Was sind deine Lösungsangebote für die Herausforderungen in der Arbeitswelt?
Ich mache Wissen sichtbar. Denn ich bin der Überzeugung, dass Sichtbarkeit der eigenen Werte und Unternehmertum zusammen gehören. Die Frage, die ich in diesem Zusammenhang oft höre, ist: Sollen alle Entscheidungen im Unternehmen sichtbar werden? Bedingt. Ich halte sichtbares Wissen, das für Selbstorganisation und eigenverantwortliches Handeln bei den Mitarbeitenden wichtig ist, für unabdingbar. Denn Menschen arbeiten gern in ihren Bereichen bzw. Rollen eigenverantwortlich mit klaren Regeln. Über folgende Aussagen sollte es demnach eine nachhaltige Entscheidung, bzw. Abstimmung gegeben haben: Vision, Mission und Strategie.
Ich gebe direkt mal ein Beispiel: Einzelne Menschen machen den Erfolg des Unternehmens aus. Startups zeigen dies sehr deutlich. In einer anderen personellen Konstellation bliebe der Erfolg vielleicht aus. Jede*r Mitarbeiter*in sollte daher die Vision ihres Unternehmens kennen. Denn Vision ist die Wunschvorstellung der Unternehmung in der Zukunft, eine Vision gibt uns die Richtung vor, um passende Entscheidungen zu treffen. Da Entscheidungen nicht von allen Mitarbeitenden getroffen werden können, ist für manche Rollen die Mission für das “richtige Handeln” noch viel entscheidender. Die Mission beschreibt, wie wir die Aufgaben aktuell erledigen wollen und bezieht eine Wertehaltung mit ein. Und eine Strategie definiert die konkreten Schritte, um eine Vision zu erreichen.
(Die Bilder zeigen im Übrigen Ausschnitte aus einer Strategie-Tagung für Lehrkräfte und enthält eines meiner Lieblingssymbole für "Motivation".)
Voraussetzung ist natürlich, dass es eine Vision, Mission und Strategie gibt und dass die Menschen im Unternehmen dies mittragen können. Dafür müssen all diese Punkte auch sichtbar sein.
Und nun stellt euch vor: Es gibt ein Memo zur erarbeiteten Vision, dass sich alle Mitarbeitenden durchlesen sollen. Mit 10.000 Zeichen. Wer liest das?
Bauchgrummel. Richtig. Niemand.
Daher zeichne ich für Unternehmen Strategiebilder, oder den Weg dorthin. Ich facilitiere und bringe Menschen zusammen an den Tisch, um einen “True North” (Vision) zu finden, die zu Unternehmen und Menschen passen. Es dient zur Orientierung, als Landkarte in Situation der Desorientierung oder einer schwierigen Entscheidung. Es dient zur Rückbesinnung in Gesprächen auf die gemeinsamen Ziele und zur Förderung des Zusammenhalts. Denn wenn für alle die Vision klar und sichtbar ist, dann gibt es auch keine falschverstandenen Wege, Kampagnen oder andere Missverständnisse.
Ein Strategiebild kann ganz zurückhaltend gestaltet sein und nur mit den visionären Themen, die schwerpunktmäßig entwickelt werden sollen. Oder es werden Stakeholder, Vision, Unternehmensbereiche etc. mit eingebracht und es entsteht eine echte Landkarte. Strategiebilder sind höchst unterschiedlich und erfordern ein Höchstmaß an Abstimmung. Je nachdem was bereits schon vorhanden ist an erarbeitetem Material, kann ich den Prozess von Beginn (ich beginne immer mit der Vision) oder ab feststehenden Bestandteilen begleiten. Ich erarbeite Stück für Stück mit den passenden Stellvertretenden das komplette Strategiebild.
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